2013/09/29

Geplättet

Mein Vorhaben, alle angesammelten Proben aufzubrauchen, ist immer noch in Arbeit. Aber endlich kann ich die ersten geleerten Kandidaten präsentieren! Auch ein paar Originalgrößen haben es in diesen Post geschafft. Das bedeutet neuen Platz im Bad, den ich nicht umgehend wieder besetzen möchte. Nein, ich arbeite weiter daran, erst einmal alles zu verbrauchen. 
Wenn dieses Ziel dann irgendwann erreicht ist, freue ich mich umso mehr, nach und nach ausgewählte Produkte bei mir einziehen zu lassen, die mir ein rundum gutes Gefühl geben, was neben Duft, Wirkung und zugegebenermaßen auch dem Design maßgeblich an den Inhaltsstoffen festzumachen ist. So halte ich schon jetzt Ausschau nach einem Deo-Nachfolger, der ohne Aluminiumsalze auskommt. Wenn jemand einen guten Tipp hat...nur her damit!

Aber jetzt erstmal zu den Produkten und Pröbchen, die meine Bad-WG verlassen haben: 



Zu den Proben möchte ich vorweg nehmen, dass es sich hier natürlich nur um einen ersten Eindruck der Produkte handeln kann, denn nach 1-2 Anwendungen zeigen die wenigsten Produkte eine einschneidende Wirkung. Um den Umfang des Blogposts nicht zu sprengen, beschränke ich mich in meinen Ausführungen auf die Proben, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen konnten. Was im Folgenden nicht erwähnt wird, halte ich auch nicht für erwähnenswert ;o)

Nivea In-Dusch Body-Milk (400 ml für 3,99 €)

Gibt es eigentlich jemanden, der dieses Produkt noch nicht getestet hat?! Aus meiner Sicht hat diese Bodymilk bei ihrer Veröffentlichung hohe Wellen geschlagen - es gab viel Werbung und man stieß überall auf Proben. Das hat sich wohl gelohnt, denn das Produkt war in aller Munde...
Ich habe bisher 3 Proben des Produktes verwendet und bin ganz angetan davon. Ich liebe den frischen Niveau-Duft und auch die Konsistenz empfinde ich für ein Duschprodukt als schön cremig. Das Verteilen auf der Haut gelingt problemlos und auch das Abduschen verläuft ohne Schwierigkeiten. Allerdings muss ich sagen, dass ich von der Pflegewirkung nicht überzeugt bin - insbesondere wenn die Temperaturen wieder fallen gehe ich fest davon aus, eine reichhaltigere Creme zu benötigen. Nichts desto trotz - ein schönes Produkt, das insbesondere im Sommer - wenn Hitze das Eincremen zum Spießrutenlauf werden lässt - mal zum Einsatz kommen wird.

+ Innovative Idee, Duft, ausreichende Pflegewirkung im Sommer
- zu wenig Feuchtigkeitsversorgung für trockene Haut, Verpackung (ich hätte lieber einen Pumpender)


Kiehl's Creme de Corps (500 ml kosten 57 €)

Ich kann es selbst kaum glauben, aber diese Probe hat mich ziemlich umgehauen. Ich bin eine sehr faule Cremerin - erst wenn ich nicht mehr umhin komme, nehme ich dir Arbeit auf mich, mich einzucremen. Das dauert mir alles zu lange. Und außerdem habe ich bisher keine Creme gefunden, deren  Pflegewirkung so gut war, dass ich als Belohnung für Cremen wenigstens die Folgetage Ruhe davon gehabt hätte. Und dann kommt dieses Pröbchen und überzeugt mich davon, dass eine Creme so reichhaltig sein kann, dass meine Haut wieder weich und glatt ist und dies - man höre und staune! - auch für einige Tage bleibt. Wahnsinn! Der Geruch ist übriges recht unaufdringlich und die Creme als solche gelblich und ziemlich fest. Es dauert ein bisschen, bis sie vollständig eingezogen ist, aber das schreibe ich ihrer Reichhaltigkeit zu. Das wäre tatsächlich ein Produkt, dass ich aufgrund einer überzeugenden Probeanwendung nachkaufen würde - wäre da nicht der Preis...

+ überzeugende Pflegewirkung bereits nach einer Anwendung
- Preis


Neutrogena visibly clear Fein und Matt Hautverfeinerndes Peeling (150 ml für 4,75 €)

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Gesichtsreiningungsprodukt, das mich restlos überzeugt. Eines, das gut riecht, meine Haut reinigt ohne sie zu reizen und im besten Falle auch noch pflegt. Zwischenhalt auf dieser Suche war nun das Peeling von Neutrogena, das man im Gegensatz zu vielen anderen Peelings täglich anwenden kann. Die Peelingperlen haben eine angenehme Größe und das Produkt lässt sich dank cremiger Konsistenz gut im Gesicht verteilen - positiv fällt dabei vor allem der Duft auf (frisch und fruchtig, aber nicht zu künstlich). Ich habe das Produkt gerne und zumindest in der Anfangszeit auch täglich zur Reinigung benutzt, allerdings habe ich für meine Haut keinen Zugewinn daraus ziehen können - denn diese sieht unverändert aus und fühlt sich auch so an. Das bedeutet für mich, dass die Suche nach dem perfekten Gesichtsreinigungsprodukt weiter geht.

+ Duft, angenehme Konsistenz, sehr ergiebig, reinigt die Haut, Preis
-  hat bei mir keinen Einfluss auf eine Verbesserung des Hautbilds

Balea Brazil Mango Dusche Limited Edition (300 ml für 0,65 €)

Es war Anfang dieses Sommers und ich war versucht, den Sommer so sommerlich wie möglich zu gestalten. Bei einem meiner Raubzüge durch den DM fiel mir  das Mango-Duschgel ins Auge, dessen Verpackung nur so nach Sommer schrie. Auch der Duft überzeugte mich mein Testschnüffeln. Allerdings frage ich mich im Nachhinein, wie das passieren konnte, denn nach nur wenigen Benutzungen empfand ich diesen als penetrant und unangenehm künstlich. Demnach war es keine große Freude, das (auch noch so große) Duschgel zu leeren. Was die Konsistenz angeht, ist das orangefarbene Duschgel eher dünnflüssig und demnach leicht zu verteilen. Wer auf viel Schaum hofft, wird hier enttäuscht. Die größte Freude, die mir dieses Produkt beschert hat, liegt darin, dass es nun leer ist und ich kann es ohne Nasenklammer nicht guten Gewissens weiter empfehlen.

+ für meine Haut ausreichende Feuchtigkeitspflege, Preis, sommerliche Aufmachung
- Duft! 

Schwarzkopf Schauma Cotton Fresh Trockenshampoo (150 ml für 2,75 €)

Trockenshampoo halte ich für eine praktische Sache - nicht als Ersatz für eine komplette Haarwäsche, aber um meine Ponypartie auch zwischen 2 Haarwäschen aufzufrischen hat es mir schon einigen Aufwand erspart. In diesem Fall fiel die Wahl auf das Produkt von Schwarzkopf, dessen Verpackung ansprechend gestaltet ist. Auch der Duft ist frisch und angenehm.
Nun kommen wir zum Manko dieses Trockenshampoos: es ist aus meiner nicht nicht gut zu dosieren. Schon bei möglichst geringem Druck auf den Sprühkopf entweicht viel Produkt und hinterlässt einen merklich weißlichen Schleier auf den angesprühten Haaren. Diesen habe ich auch mit einmassieren und ausbürsten nicht vollständig entfernen können. Ich kann mir vorstellen, dass dies bei dunklen Haaren noch wesentlich sichtbarer ist. Da ich auch schon andere Erfahrungen mit Trockenshampoos gemacht habe, werde ich hier weiter testen - die Schwarzkopf-Variante ist bei mir durchgefallen.

+ Duft, Design, auffrischende Wirkung, erzeugt Volumen
- Weißschleier in den Haaren, Dosierung


Mhm, viele Produkt kamen diesmal nicht so gut weg...ob das Zufall ist oder daran liegt, dass ich mittlerweile andere Ansprüche habe? Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist, dass ich noch viele Produkte habe, die sich auch erst im Badalltag behaupten müssen, um in einem folgenden Aufgebraucht-Post positiv dargestellt zu werden. Ich teste weiter. 

Miss Xita

2013/09/22

Avocado-Schoko-Pudding

Kaum macht der Herbst sich in unseren Breitengraden breit, bekomme ich wieder gehäuft Besuch von einem alten Bekannten - dem Schokoheißhunger! Nur selten habe ich Schokolade im Haus und suche schon länger nach einer simplen Möglichkeit, einen schnellen schokoladigen Snack herzustellen, der meine Gelüste befriedigt.
Einige Male bin ich bei meiner Suche auf Rezepte gestoßen, nach denen Schokoladenpudding auf Basis von Avocado gemacht wird. Klingt erstmal interessant, aber ob das schmecken kann?!
Ich mag Avocado (mittlerweile) sehr gerne als Brotbelag, verarbeitet zu Guacamole oder in Pastagerichten, aber süß? Puh, das kostet mich doch etwas Überwindung...

Aber wer nicht wagt, der kann ja auch - glaubt man einer alten Volksweisheit - nicht gewinnen, also wage ich den Versuch und gebe dem Avocado-Pudding eine Chance. 

Also habe ich eine reife Avocado zusammen mit 3-4 EL ungesüßtem Kakaopulver, 2 EL Agavendicksaft und etwas 4 EL Hafermilch püriert. Fertig ist der Pudding, sobald keine Stückchen mehr in der Masse zu finden sind. Garniert habe ich dann noch mit je 2 Himbeeren und für das Foto kam auch noch Puderzucker drüber. Dabei ist folgendes heraus gekommen:


Ist doch ganz ansehnlich, oder? Und ich versichere, dass es auch geschmacklich überzeugen kann, wenn man es schafft, nicht ständig an die Avocado zu denken ;o) Immerhin schafft sie es, dem Möchtegern-Pudding eine cremige Konsistenz zu verleihen und sich ansonsten dezent im Hintergrund zu halten. 
Nächstes Mal würde ich evtl. noch etwas gemahlene Vanille unterrühren und vielleicht versuche ich den Pudding auch einmal mit Mandelmilch oder extra Schokostückchen. Der Fantasie sind wie so oft keine Grenzen gesetzt...

Mhm, ich freue mich auf die Testreihe! Wer traut sich noch?

Miss Xita