Es ist kaum zu glauben, dass sich der Juni schon wieder dem Ende neigt - besonders nicht, wenn man nach draußen guckt und Zeuge der stürmischen und regnerischen Tristesse wird. Das macht mir in Hinsicht auf mein Vorhaben, jeden meiner freien Tage auf der neu gewonnenen Terrasse zu verbringen und so bis zum Ende des Sommers eine Maximalpigmentierung meiner Haut zu erreichen, einen Strich durch die Rechnung. Leider.
Doch selbst bei Unwetter kann ich meiner Terrasse und dem Blick auf diese einiges abgewinnen, denn auch im Regen sieht es geradezu paradiesisch aus. Da perlen die Tropfen von den prallen Tomaten und die Blüten erfreuen sich der Runde Gratis-Getränke. Hier ein paar Eindrücke:
Trotz aller Regen-Romantik wünsche ich mir jetzt doch langsam verlässliche Sommertemperaturen und wenigstens ausreichend Sonne, um mein helles Häutchen etwas frischer aussehen zu lassen...
Und vielleicht, wenn ich heute meinen Teller leer esse und fest genug dran glaube...
Miss Xita
2012/06/26
2012/06/13
Umgezogen
Eine Weile war es hier wieder sehr ruhig – diesmal allerdings
nicht nur aus freien Stücken.
Wer schon mal umgezogen ist, der weiß, wie stressig sich
die Wochen drum herum gestalten. Und wer dann noch einen verlässlichen
Telefonanbieter hat, wie es bei mir der Fall ist, der stellt sich schon auf
lange Zeiten ohne Internet ein. Leider ist der Ärger darüber, auch wenn man
schon damit gerechnet hat, nicht kleiner. Aber gut, letztendlich ist der schwerste
Teil geschafft – alles Mobiliar hat den Wohnraum gewechselt, die Kisten werden
nach und nach ausgepackt und auch Telefon und Internet sollten alsbald wieder
nutzbar sein. Klingt, als könnte es jetzt langsam wieder anfangen, richtig
heimisch zu werden.
Die ersten Wochen in einer neuen Wohnung sind immer die
aufregendsten. Aller will so sortiert werden, dass man es perspektivisch
schnell wieder findet und der Vorsatz, keine Gerümpelschubladen oder –ecken einzurichten
ist noch sehr präsent. In der ersten Zeit spielt auch die Konzeptentwicklung
für die einzelnen Räume eine wichtige Rolle – es ist die Möglichkeit, endlich
alles noch einmal neu zu gestalten. Für jemanden, der so gerne mit Farben
experimentiert wie ich, ist das so freudvoll wie 5 Kilo mit einem Schlag zu
verlieren!
Allerdings darf man nicht unterschätzen, dass das
Einrichten der Wohnung auch einige Zeit in Anspruch nimmt und dass sich so
reguläre Arbeitstage auch am Feierabend noch fortsetzen. Es ist natürlich auch
anstrengend, aber ich bin sicher: es wird sich lohnen!
Und das Wichtigste ist: selbst jetzt, mit dem Chaos als
Mitbewohner, fühle ich mich schon sehr wohl!
Um der Wohnung meinen Stempel aufzudrücken, möchte ich
gerne einige Möbelstücke neu lackieren, Wandbilder entwerfen, Vorhänge und Kissenbezüge
nähen, Lampen bauen undundund…viele Ideen und aktuell noch zu wenig Zeit. Aber
mein Sommerurlaub steht an und endlich werde ich genug Möglichkeiten haben, das
ein oder andere Projekt anzugehen. Ich freue mich! Und sicherlich werdet ihr an
der Entstehung des ein oder anderen Stücks teilhaben können…
Macht euch einen schönen Tag und bis bald,
Miss Xita
2012/06/03
Rhabarberkompott
Heute präsentiere ich euch eine
Mahlzeit (oder sollte ich es eher Snack nennen?!), die kostengünstig
und kalorienarm ist, die ansässigen Landwirtschaftsbetriebe
unterstützt, dadurch ohne lange Transportwege auskommt und einfach
zu jeder Tages- und Nachtzeit herrlich geschmackvoll schmeckt. Dazu
auch noch vielseitig kombinierbar – was will man mehr?!
Es braucht kaum Zutaten und viel Zeit
zur Zubereitung müsst ihr auch nicht einplanen, es ist also schon
fast übertrieben, von einem „Rezept“ zu sprechen…Gleich wisst
ihr, was ich meine…
Ihr nehmt 750g Rhabarberstiele und
wascht diese unter fließendem Wasser ab. Im Anschluss entscheidet
jeder für sich, ob er den Rhabarber schälen möchte und tut dies
oder lässt es bleiben. Dann werden die Stangen in ca. 1 cm breite
Teile zerschnitten und in einen ausreichend großen Topf gefüllt.
Hierüber rieselt ihr 2 EL Zucker und lasst den Rhabarber 15 Minuten
mit dem Zucker durchziehen. Hierdurch sammelt sich Wasser, das euch
beim Einkochen behilflich ist. Jetzt setzt ihr den Topf auf den Herd
und lasst das Gemüse köcheln, bis es weich ist. Jetzt noch abkühlen
lassen und dem Genuss steht nichts mehr im Wege.
Wer noch mehr Kalorien sparen möchte,
der kann statt des Zuckers auch Stevia zum Einkochen nutzen. Dieses
bekommt ihr im Reformhaus, mittlerweile aber auch in einigen
Supermärkten.
Rhabarberkompott schmeckt herrlich wenn
man es solo genießt, aber auch als Komposition mit (Soja-) Joghurt macht es einiges her. Weitere Kombinationsmöglichkeiten wären:
Vanilleeis, Pudding, Milchreis, Grießbrei undsoweiterundsofort…lasst
eurer Kreativität freien Lauf und genießt das Geschmackserlebnis!
Ein Bild vom fertigen Kompott erspare ich euch, denn so lecker Rhabarber schmeckt, so unappetitlich sieht er aus ;o)
Miss Xita
Ich ♥ Rhabarber
Rhabarber - ein Name mit Spaßpotential! Wer
sich das nicht vorstellen kann, dem sei angeraten, sich einmal die
Rhabarber-Barbara anzuhören (z. B. http://www.youtube.com/watch?v=YcMT395UvWI). Ich kann einfach immer wieder darüber
lachen und bin hochgradig fasziniert, wie schnell manche Menschen
klar, deutlich und fehlerfrei sprechen können. Respekt!
Aber auch unabhängig vom Namen, kann ich
diesem Möchtegern-Obst, das eigentlich ein Gemüse ist, einiges
abgewinnen. Ich mag die Optik und zwar sowohl in Form des wilden
Gewächses, das sich in vielen Gärten wiederfindet, als auch
reduziert auf die essbaren Stängel, die farblich zwischen rot und
grün anzusiedeln sind.
Rhabarber vor der Verarbeitung |
Rhabarber klein geschnitten (z.B. für Kompott) |
Aber am Wichtigsten ist natürlich der
Geschmack und der trifft genau mein nach säuerlichen Geschmäckern
schmachtendes Herz. Es gibt so viele tolle Arten, Rhabarber
zu zubereiten, dass ich vermutlich einen eigenen Rhabarber-Blog führen
könnte. ..das wäre aber vielleicht doch etwas zu viel des Guten
(zumal ich auch so viele andere Lebensmittel liebe!) und deshalb
beschränke ich mich darauf, dem Rhabarber, der derzeit regional bei
uns Saison hat, durch einige Rhabarber-Rezepte, in denen das
erfrischende Gewächs die Hauptrolle spielt, zu huldigen.
Sobald ein entsprechendes Rezept online geht,
werde ich es in diesem Post verlinken, dann habt ihr alles auf einen
Blick.
So, jetzt noch zum unabkömmlichen Teil des Posts, der Rhabarber-Schlaumeierei:
Obwohl es sich bei dem Rhabarber um ein Gemüse
handelt, wird es gemeinhin wie Obst verarbeitet. Die häufigsten
Formen hierbei sind Kompott, Kuchen, Konfitüre sowie Saft.
Die Zusammensetzung des Rhabarber zeichnet sich
durch einen hohen Wasseranteil aus (ca. 94 %), was einen geringen
Kalorienwert zur Folge hat (13 kcal/100 g). Die Stiele des Rhabarbers
weisen einen recht hohen Anteil von Oxalsäure auf, die beim Menschen
calziumzehrend wirkt. Je später wir uns in der Rhabarberzeit
befinden, umso eher sollte man also überdenken, die Stiele vor der
Verarbeitung zu schälen, um die übermäßige Aufnahme der Säure zu
vermeiden.
Bleibt mir nur, euch im Laufe der Zeit
noch ein paar Anregungen zur Verarbeitung von Rhabarber zu geben um
euch an meiner Rhabarberliebe teilhaben zu lassen. Hier also noch die
Rezepte mit viel ♥:
* Rhabarberkuchen mit Baiserhaube
* Rhabarber-Erdbeer-Konfitüre
Lasst es euch schmecken!!
Miss Xita
2012/06/01
Kosmetikmord
Da ich eine kleine große Sammlerin bin, wobei sich das "klein" auf die Körpergröße bezieht, während dass "groß" eher meiner Sammelleidenschaft gerecht wird, horte ich gerne insbesondere Kosmetikprodukte...
Getreu meiner Freude am Ausprobieren, meiner unendlichen Neugier auf neue Produkte und der damit einhergehenden Hoffnung, die perfekten Wegbegleiter für meine Badroutine zu finden, kaufe ich, was schön aussieht/ gut riecht/ ansprechende Werbung macht/ große Versprechen äußert und probiere alles aus:
Was, ein neues Shampoo, das mehr Volumen verspricht?! Muss ich haben!
Ein neuartiges Reinigungssystem, das meine Haut sauber, jung und faltenfrei hält/macht?! Her damit!
Viele Produkte nutze ich parallel zueinander oder verliere nach einiger Zeit die Freude daran, so dass das ein oder andere Fläschen hinten im Schrank verschwindet und in Vergessenheit gerät. Aber jetzt ist Schluss damit! Ich mache mich daran, allen halb geleerten Produkten den Garaus zu machen. Also wird es vorerst wohl häufiger Nachrufe zu geleerten Kosmetika geben.
Heute habe ich folgende Abgänge zu vermelden:
Nivea Visage - Pflegendes Gesichtswasser (200 ml für ca. 4,50 €)
Das Gesichtswasser ist speziell für trockene und sensible Haut und soll Make-up-Rückstände sowie Schmutz gründlich entfernen und die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen. Das Gesichtswasser enthält keinen Alkohol und die Hautverträglichkeit ist dermatologisch getestet.
Ich habe das Gesichtswasser nach der eigentlichen Gesichtsreinigung auf ein Wattepad gegeben und bin hier mit noch einmal über mein Gesicht gefahren.
Der Duft ist sehr angenehm und frisch und ein Blick auf das Wattepad beweist, dass mithilfe des Produkts noch Schmink-/Schmutzreste entfernt werden. Meine Haut hat nach der Anwendung einen reinen Glanz und fühlt sich spürbar sauber an. Auch die Pflegeleistung kann ich als gut beschreiben - bei mir kam es zu keinerlei Austrocknung der Haut und ein Spannungsgefühl blieb gänzlich aus.
Insgesamt kann ich das Nivea Gesichtswasser guten Gewissens weiter empfehlen, aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht schon wieder ein anderes Produkt zum Testen in meinem Badezimmer stehen hätte. Dennoch halte ich es für wahrscheinlich, dass dieses Produkt früher oder später wieder bei mir einziehen darf.
Alverde Augencreme Augentrost Calendula (15 ml für 3,75 €)
Das verspricht die Augencreme:
Die milde Rezeptur wird schnell von der Haut aufgenommen und gleicht nachhaltig das Fett- und Feuchtigkeitsbedürfnis aus. Trockenheitsfältchen und Spannungsgefühle werden gemildert. Die Augenpartie wirkt glatt und gepflegt. Für Kontaktlinsenträgerinnen geeignet.
Hierfür soll man die Augencreme morgens und abends nach der Reinigung auf die Haut rund um das Auge auftragen und leicht einklopfen.
Ich habe die Creme ziemlich regelmäßig genutzt und das nicht ohne Grund, denn ich konnte eine gute Pflegewirkung feststellen. Die Haut besonders unter den Augen ist spürbar zarter und konnte von der Feuchtigkeitspflege profitieren. Dadurch werden optisch die ersten Fältchen minimiert und die Augenpartie sieht gepflegter und gesünder aus. Die Creme selbst ist ziemlich dickflüssig und es dauert bei mir einige Zeit, bis ich sie vollständig eingearbeitet habe.
Ich tue mich etwas schwer mit dem Geruch der Creme, der mir etwas zu süßlich ist.
Insgesamt hat mir die Augencreme gut gefallen und ich sehe über den Geruch hinweg, dafür, dass meine Augenpartie wieder viel frischer wirkt und ist. Und welche bessere Empfehlung kann es geben als die Tatsache, dass ich schon eine neue Tube im Bad stehen habe?!
Alverde Flüssigseife Lavendel und Kornblume (300 ml für 1,35 €)
Ich bin ein großer Fan von Flüssigseife und liebe es, immer wieder neue Düfte zu entdecken und für eine Weile in meinem Bad zu etablieren. Und dann hat die Alverde Flüssigseife Lavendel-Kornblume meinen Weg gekreuzt und mir einen Strich durch die Rechnung gemacht...ich bin derzeit restlos überzeugt von dieser Seife. Ich mag das Verpackungsdesign, finde die Seife beim Hände waschen angenehm und bin ganz angetan von dem Duft! Ich liebe Lavendel und diese Seife versprüht den Duft auf Pumpdruck in meinem Bad. Ist doch logisch, dass das Glücksgefühle bei mir erzeugt...
Da sich meine Hände nach dem Waschen gut anfühlen und meine Haut gepflegt ist, sehe ich keinen Grund, meine Obsession mit dieser Seife zu beenden und werde die Liaison mit diesem Liebhaber noch etwas fortsetzen. Da muss die Experimentierlaune eben mal hinten anstehen. Sie wird es überleben.
Diesmal also ein durchweg positives Rückblick auf die geleerten Produkte. Mal sehen, was sich als nächstes verabschiedet...ich habe jedenfalls große Freude am Leeren angesammelter Kosmetikprodukte und auch für meinen inneren Schweinehund ist jedes geleerte Produkt wie ein Leckerli...weniger tragen bedeutet weniger Anstrengung. Und davon sind wir beide große Freunde.
Miss Xita
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